09.02.2017

Kreative Lösung für Irlands Grenzregion gesucht

Im Gespräch mit dem Außen- und Handelsminister der Republik Irland, Charlie Flanagan, hat Elmar Brok mögliche Auswirkungen des Brexit für die grüne Insel erörtert.

Zu einem Hintergrundgespräch über die Zukunft Irlands in der Europäischen Union unter den anstehenden Veränderungen durch den Brexit, hat sich Elmar Brok mit dem irischen Außen- und Handelsminister Charlie Flanagan getroffen. Die Auswirkungen des Brexit sind für die Republik Irland von großer Bedeutung, da diese eine große Grenzregion mit Nordirland (Vereinigtes Königreich) teilt. Dies ist sowohl für die dort lebende Bevölkerung praktisch gesehen, aber auch für den lokalen Handel und die Wirtschaft Irlands eine Herausforderung und wird in den Brexit-Verhandlungen einen besonderen Stellenwert einnehmen. „Wir müssen versuchen, eine kreative Lösung für die Grenzregion zu finden, die sowohl die lokale Bevölkerung schützt, aber auch die fundamentalen Bedingungen der Europäischen Union beachtet. Es muss darauf geachtet werden, dass dort der alte Konflikt nicht neu aufkeimt und zu Unruhen führt“, sagte Elmar Brok und erhielt die Zustimmung Flanagans. Der Brexit wird wohl noch einige Herausforderungen bringen, das Europäische Parlament wird sich aber in den Verhandlungen für eine gute Lösung hinsichtlich der mit Blick auf Irland bestehenden Probleme stark machen.