04.10.2017

Elmar Brok trifft Helen McEntee, Irische Ministerin für EU Angelegenheiten, zum Austausch über die Brexitverhandlungen

In der Plenarsitzungswoche traf Elmar Brok die Irische Ministerin für EU Angelegenheiten, Helen McEntee, zum Austausch über die letzten Fortschritte in den Brexitverhandlungen mit dem Vereinten Königreich. 
Insbesondere ging es hierbei um die Grenzfrage zwischen Nordirland (Vereinigtes Königreich) und der Republik Irlands, die historisch betrachtet ein großes Konfliktpotential mit sich bringt. Die Europäische Union hatte sich direkt zu Beginn der Austrittsverhandlungen des Vereinigten Königreiches aus der Europäischen Union klar dazu geäußert und dieses Thema zu einer Priorität erklärt: „Die unsichtbare Grenze auf der irischen Insel ist eine der großen Errungenschaften und sozialen Gewinne des Friedensprozesses. Grenzfragen sind wichtiger als ökonomische Fragen. Die physische Grenze an sich war ein Symbol für Spaltung und Auseinandersetzung.“

Elmar Brok stellte in dem Gespräch mit Helen McEntee noch einmal klar, dass trotz der zähen Verhandlungsgespräche diese Frage eine Priorität bleibt: „Die Republik von Irland ist Teil der Europäischen Union und wir werden auch weiterhin dafür Sorge tragen, dass alle Bürger der irischen Insel in Frieden leben können. Die Aufrechterhaltung des Karfreitagabkommens ist für uns in den Brexitverhandlungen mit dem Vereinigten Königreich daher von großer Bedeutung!“