25.03.2015

Elmar Brok leitet Interreligiösen Dialog im Europäischen Parlament

„Radikalismus können wir nur bekämpfen, wenn wir zusammenstehen“, so die Kernaussage des gestrigen interreligiösen Dialogs im Europäischen Parlament unter der Leitung von Elmar Brok, Vorsitzender des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten (CDU). Unter Beteiligung ranghöchster Vertreter unterschiedlicher Kirchen wie dem  Generalsekretär der Europäischen Bischofskonferenz, dem Vizepräsidenten der Konferenz Europäischer Orthodoxer Kirchen, dem obersten Rabbi von Rom sowie dem Präsidenten der Konferenz Französischer Imame bot sich die Gelegenheit, über die aktuelle Bedrohung durch religiöse Radikalisierung und Fundamentalismus zu diskutieren. „Diejenigen, die den Glauben für Gewalttaten missbrauchen, weil sie vom alleinigen Besitzanspruch der Wahrheit ausgehen, verstoßen gegen das Prinzip der Toleranz und des friedlichen Zusammenlebens.“, so Brok bei seiner eileitenden Rede. Die Konferenz gliederte sich in zwei Podiumsdiskussionen, eine zum Aufstieg des religiösen Radikalismus und Fundamentalismus, und die andere zur Förderung von Toleranz und Achtung der Menschenwürde. Hierzu bezog sich Brok auf die Europäische Grundrechtecharta: „Die Würde des Menschen ist unantastbar lautet der erste Artikel der Charta. Dies ist auch ein Gebot der gegenseitigen Achtung. Wenn wir das akzeptieren, können wir wesentlich zum Frieden in der Welt beitragen. Denn ohne religiösen Frieden wird es keinen Weltfrieden geben.“ 

Für weitere Informationen:
Elmar Brok MdEP, Tel. +32 2284