17.08.2012

Finnische Regierung dementiert eigenen Außenminister  

Klarstellung sorgt für Stabilität / Europaminister Stubb: „Wir stehen 100 Prozent zum Euro“ / Außenminister hatte über Euro-Crash spekuliert
 
Die Klarstellung des finnischen Europaministers Stubb zu Spekulationen über Vorbereitungen der finnischen Regierung auf ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone wird im Europaparlament positiv aufgenommen. „Das klare Bekenntnis zum Euro ist wichtig. Spekulationen verunsichern nur und sollten nicht das Geschäft einer Regierung sein. Ich danke Alexander Stubb, dass er die Position Finnlands klargestellt hat“, sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Europaparlaments, Elmar Brok (CDU).
 
Der finnische Europaminister hatte heute versichert, seine Regierung stünde „zu 100 Prozent“ zum Euro. Damit dementierte er den finnischen Außenminister Erkki Tuomioja, der in einer britischen Tageszeitung über ein Auseinanderbrechen der Eurozone spekuliert hatte. Diese Äußerungen spiegelten, so Stubb, nicht die Position der Regierung wieder.
 
Für weitere Informationen:
Elmar Brok MdEP, Tel.: +32 2 284 7323