05.12.2011

Heimischer CDU-Europaabgeordnete Brok vereinbart in den USA eine engere Kooperation zwischen EU- und US-Gesetzgebern

“Die Staatsschuldenkrise benötigt eine stärker koordinierte, gemeinsame Politik der EU und der USA, um zusammen Regeln für den globalen Markt zu entwickeln – dies betrifft sowohl den globalen Finanzmarkt, als auch die Transportsicherheit”, erklärte der ostwestfälisch-lippische Europaabgeordnete Elmar Brok (CDU) nach der gemeinsamen Sitzung des Transatlantic Legislators’ Dialogue (TLD) zwischen Vertretern des Europäischen Parlaments und des US-Kongresses in Jacksonville/Florida.

Brok, der Co-Vorsitzender des TLD ist, zeigte sich sehr erfreut über das Ergebnis der Sitzung: “Ich bin sehr zufrieden, dass die US-Seite der Einsetzung von gemeinsamen Arbeitsgruppen zugestimmt hat.” In zwei transatlantischen Arbeitsgruppen wollen die Abgeordneten nun gemeinsame Positionen für die Bereiche Finanzmarktregulierung und Transportsicherheit erarbeiten, die auf der nächsten TLD-Sitzung im Frühjahr 2012 dann beschlossen werden sollen. Es gibt auch Überlegungen, eine dritte Arbeitsgruppe zu den Themen Landwirtschaft/Nahrungsmittelsicherheit zu gründen.

Zufrieden war Brok auch damit, dass seine Forderung nach dem Abbau von transatlantischen Handelshemmnissen Eingang in die Abschlusserklärung fand. “Besonders in der aktuellen Krise kann der transatlantische Markt – befreit von Handelshemmnissen – einen wichtigen Impuls zur Wiederbelebung der globalen Wirtschaft liefern”, sagte Brok. Der Co-Vorsitzende der US-Seite, der Kongressabgeordnete Cliff Stearns, schloss sich dem an und unterstrich, dass diese Sichtweise sich auch in den USA immer mehr durchsetze.

Delegationen des Europäischen Parlamentes und des US-Kongresses treffen sich zweimal im Jahr zu Gesprächen über die Koordinierung legislativer Vorhaben auf beiden Seiten des Atlantiks.

Für weitere Informationen:
Büro Elmar Brok MdEP: Tel. +32 228 47323